High Emotion Simulation – Unser Paul

Der weltweit kleinste high-end Patientensimulator für hochrealistische Trainings in der Frühgeborenenmedizin.

Paul ist mit einer Größe von 35 cm und einem Gewicht von 1000 g detailgetreu einem Frühgeborenen der 27. Schwangerschaftswoche nachempfunden. Er wurde von Experten aus den Bereichen Frühgeborenenmedizin, Special Effects Design und Animatronics entwickelt. Seine innere und äußere Anatomie ist exakt von echten Frühgeborenen übernommen. Die hochrealistischen oberen Atemwege ermöglichen erstmals realitätsnahe Trainings zur Versorgung von Frühgeborenen in allen denkbaren Fachdisziplinen.

SIMCharacters geht mit Paul den nächsten Schritt in die Zukunft der medizinischen Simulation. Durch Pauls überzeugende Lebensechtheit in Kombination mit erstmals simulierbaren frühgeborenenspezifischen Pathologien werden die Trainingsteilnehmer hochemotional in das Training involviert. Dies führt zu einem tiefen Eintauchen in die Trainingsszenarien und verbessert so das Learning Outcome und den Trainingserfolg. High fidelity war gestern - die Zukunft gehört der High Emotion Simulation.

„Die Versorgung eines Frühgeborenen ist hochkomplex, zeitkritisch und damit höchst anspruchsvoll.  SIMCharacters hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgungsqualität von kritisch kranken Früh- und Neugeborenen zu verbessern - darum haben wir Paul entwickelt.“

Jens-Christian Schwindt
Neonatologe und CEO

Was kann Paul?

Paul setzt im Bereich der simulierbaren frühgeborenenspezifischen Physiologie und Pathologie neue Standards: Erstmals ist es möglich, Krankheitsbilder wie ein Atemnotsyndrom (RDS) hochrealistisch zu simulieren.
Pauls hochrealistische äußere und innere Anatomie und die realistische Simulation frühgeborenenspezifischer Krankheitszeichen, kombiniert mit einer innovativen Steuerung des Simulators und des Vitalmonitors, ermöglichen Simulationstrainings bisher nicht denkbarer Qualität. Das Gesamtsystem besteht aus dem Frühgeborenensimulator Paul, dem Steuerungscomputer mit Steuerungssoftware und einem Patientenmonitor. Die Steuerung und der Betrieb von Paul erfolgen komplett kabellos.

 

  • Pathologische Atemmuster (Nasenflügeln, Schaukelatmung, substernale Einziehungen, Stöhnen/Knorksen)
  • Hochrealistischer oberer Atemweg, ideal für das Training von endotrachealen Intubation und speziellen neonatologischer Versorgungs­strategien (LISA, INSURE)
  • Beatmung mittels Beutel und Periventsystemen
  • Automatische Erfassung des Tubus während der Intubation
  • Physiologische und pathologische Lungenparameter für die maschinelle Beatmung
  • Tastbarer Puls an der Nabelschnur und an allen vier Extremitäten
  • Sensor für die korrekte Lage und Tiefe eines Nabelvenenkatheters 
  • Auskultierbare Atem-, Herz- und Darmgeräusche
  • Zyanose und Hyperoxie

 

„Eines unserer Ziele bei Pauls Entwicklung ist es, sein äußeres Erscheinungsbild so lebensecht zu gestalten, dass er von einem echten Frühgeborenen kaum zu unterscheiden ist. Denn je realistischer Paul wahrgenommen wird, desto intensiver ist die emotionale Bindung und damit auch der Lernerfolg.“

Elentari T. Nepomucky
Head of Product Design

Steuerung

Paul und sein Patientenmonitor werden über die speziell für die High Emotion Simulation entwickelte, intuitive Benutzeroberfläche gesteuert. Die in Pauls grafisches Userinterface eingebundene 3D-Simulation bietet auch dem Trainerteam ein völlig neues, einzigartiges Simulationserlebnis.

In die GUI ist bereits ein einfaches Debriefingsystem integriert. Sensordaten (z.B. Intubation, Legen eines NVK und Thoraxkompressionen) werden automatisch in dieses übertragen. Zusätzlich können Marker gesetzt und Kommmentare eingegeben werden. Die SIMCharacters GUI verbindet sich zudem automatisch mit dem A/V-Debriefingsystem SIMStation.

 

  • Steuerung über 3D-Simulation des Patientensimulators
  • Realtime-Anzeige aller Simulatorzustände (z.B. Herzdruckmassagen, Tubustiefe und NVK-Position, Bewegungsartefakte)
  • Monitorparameter einfach und schnell über den Steuerungslaptop änderbar (z.B. Parameteranzeige, Kurvenposition und Farbauswahl)
  • Einfaches Programmieren von Grundeinstellungen und Szenarioverläufen
  • Eigenes Debriefingsystem und automatische Integration in SIMStation

„Plug 'n' Train“

Paul ist Teil eines hochmobilen Simulationssystems: Patientensimulator, Steuerungslaptop und Vitalmonitor sind mit wenigen Handgriffen einsatzbereit, problemlos zu transportieren und daher ideal für den On-site Einsatz und Trainingsszenarien mit Ortswechsel.

 

  • Komplett kabelloser Betrieb
  • Datenübertragung über WLAN
  • Kabellose Akku-Ladung
  • Bis zu 1,5 Stunden autonome Betriebszeit
  • Auswahl an mehreren Modellen für Steuerungs-PC und Vitalmonitor, ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt

„Paul ist nicht nur äußerlich täuschend lebensnah, sondern verfügt auch über ein technisch hoch entwickeltes Innenleben. Es ist uns gelungen, neueste Komponenten aus Bereichen wie Mikroelektronik, Sensorik, Mechanik und Animatronics weiterzuentwickeln und zu miniaturisieren. Das macht Paul zum weltweit ersten Frühgeborenen-Trainingsmodell, das spezifische Pathologien realistisch simulieren kann.“

Michael Haller
Head of Research and Development

Warum Früh­geborenen­simulation?

Jedes zehnte Neugeborene ist ein Frühgeborenes. Simulationstrainings helfen, diesen Kindern das Überleben und vor allem ein Leben in Gesundheit zu ermöglichen - weil im Ernstfall jeder Handgriff sitzen muss.

15 Millionen Kinder werden jährlich zu früh geboren – damit sind rund 10 % aller Neugeborenen weltweit Frühgeborene. Dank ständiger Verbesserungen und Innovationen in der medizinischen Entwicklung haben heute auch extreme Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht zwischen 500 und 1000 Gramm hervorragende Überlebenschancen. Dennoch ist Frühgeburtlichkeit – gerade in industrialisierten Ländern – immer noch die häufigste Todesursache im Säuglingsalter.

Frühgeborene haben zudem ein sehr hohes Risiko für Langzeitschäden. Seh- und Hörbehinderungen, Entwicklungsstörungen oder Lungenprobleme treten zehnmal häufiger als bei reifen Neugeborenen auf. Die Versorgung dieser Kinder ist hochkomplex, zeitkritisch und damit höchst anspruchsvoll. Der Qualitätsanspruch der heutigen Medizin erfordert es, die Versorgung dieser Kinder effektiv zu trainieren, um einerseits Leben zu retten und andererseits die Lebensqualität der Kinder zu verbessern.

“… let us change the future for millions of babies born too soon, for their mothers and families, and indeed for entire countries …”

Ban Ki Moon
UN-Generalsekretär

 

 

Hinter jeder Statistik steht eine Geschichte ...

Julie wurde in der 25. Schwangerschaftswoche mit nur 600 Gramm Geburtsgewicht geboren. 15 Wochen zu früh.

Selbst für erfahrene medizinische Teams stellt die Versorgung eines solch kleinen Frühgeborenen fachlich wie emotional immer wieder eine große Herausforderung dar. In diesen Situationen spielen einerseits technische Fertigkeiten, wie z.B. eine routinierte Sicherung der Atemweg eine Rolle.

Andererseits haben aber gerade auch die nicht-technischen Fähigkeiten wie effektive Kommunikation, Führungsverhalten und optimales Arbeiten im Team eine entscheidende Bedeutung für die erfolgreiche Versorgung Frühgeborener und beeinflussen wesentlich die Lebensqualität dieser Kinder für ein ganzes Leben.

„Realitätsnahe Simulationstrainings sind in Hochrisiko-Branchen wie der Luftfahrt seit langer Zeit fester Bestandteil der Aus- und Weiterbildung. Damit hochrealistische Trainings auch im medizinischen Bereich der Frühgeborenenversorgung eine Selbstverständlichkeit werden, haben wir Paul entwickelt.“

Michael Hoffmann
Head of Business Development

Mission Statement / Unsere Philosophie

Die Versorgung eines kritisch kranken Kindes ist komplex, zeitkritisch und damit höchst anspruchsvoll.

Innerhalb kürzester Zeit müssen medizinische Teams lebenswichtige Maßnahmen ergreifen, die mitunter dramatischen Einfluss auf das weitere Leben und Überleben des Kindes haben. Ob und wie ein lebensbedrohtes Kind überlebt, hängt unmittelbar von den Fertigkeiten und Fähigkeiten des behandelnden Teams ab.  

Unsere lebensechten Patientensimulatoren, die von einem Expertenteam aus Medizin, Special Effect Design und Animatronics entwickelt werden, sollen es medizinischen Teams ermöglichen, Notfälle unter hoch realistischen Bedingungen zu trainieren. Weil wir wissen, welche Spitzenleistungen diese Teams täglich erbringen, ist es unser Ziel, sie mit den weltweit besten und fortschrittlichsten Kindersimulatoren zu unterstützen! 

Team

Jens-Christian Schwindt, MD
Chief Executive Officer

Michael Hoffmann
Head of Finance & Business Development

Michael Haller, MSc
Head of Research & Development

Axana Hellmann
Research Assistant & Back Office

Elentári Tanja Nepomucky
Head of Product Design

Christoph Kunzmann
Special Effects Consultant

Ing. Ewald Unger
Research & Development Consultant

Andreas Kaya-Fill
GUI Development & Design

Andreas Sturl
Software Engineer

Arno Dreschnig
Software Engineer

Ines Obwegeser
Office Management

Fernec Szolar
Management Assistant

„Für SIMCharacters geht es um nichts anderes, als die besten Kinder­simulatoren weltweit zu entwickeln – wir freuen uns darauf, Ihnen Paul persönlich vorstellen zu dürfen.“

Kontakt

SIMCharacters GmbH

Rüdigergasse 10, 1050 Wien
E-mail: info@simcharacters.com
Tel/Fax: + 43 1 402 39 75

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